Die Corona-Pandemie verlangt unter anderem der Gastronomie so einiges ab. Das vegane Restaurant Mana macht das Beste aus der aktuellen Situation und bietet seine Gerichte sowohl zur Lieferung als auch für Selbstabholer an – die können komplett kontaktlos mit dem PayPal QR-Code bezahlen.
Pflanzenbasiertes Essen jedem zugänglich machen – unter diesem Motto eröffneten Magdalena Norkauer und Tina Kleemens im Jahr 2017 das in Berlin Schöneberg gelegene Restaurant Mana. „Ich möchte den Menschen gutes pflanzenbasiertes Essen für jeden Tag und jede Mahlzeit anbieten“, so Norkauer, die mittlerweile die alleinige Inhaberin des Mana ist. „Ziel ist es ihnen zu zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung keine große Umstellung ist, sich leicht in den Alltag integrieren lässt und keinen Verzicht darstellen muss.“ Ebenso wichtig ist Norkauer eine gewisse Nachhaltigkeit in ihrem Restaurant. Ihre Speisekarte versucht sie daher auch möglichst regional und saisonal zu gestalten. „Einmal haben wir ein Gericht auch vom Menü genommen, weil der Spinat in Styropor-Boxen geliefert wurde“, so Norkauer, die ein Studium im Bereich Lebensmitteltechnologie abgeschlossen hat.
„Viel Müll zu produzieren, passt nicht zu uns. Wir wollen ganzheitlich nachhaltig agieren, denn so wie wir uns jetzt ernähren, kann das nicht die Zukunft sein.“
„Der QR-Code ist in der derzeitigen Lage echt praktisch. Denn ein Kartenlesegerät muss ich jedes Mal aus dem Fenster rausgeben und danach wieder desinfizieren“
Derzeit würden bereits 30 Prozent der Kunden den QR-Code aktiv in Anspruch nehmen. „Wir haben den QR-Code sehr prominent aufgestellt und viele finden es auch einfach witzig mit diesem zu zahlen.“
Auch wenn die Krise und die damit einhergehenden Beschränkungen das Mana belasten, bleibt Norkauer positiv: „Letztens bin ich zur Arbeit gelaufen und habe mich gefragt, ob ich mich wohler fühlen würde, wäre ich in der Industrie angestellt. Darauf konnte ich mir selbst schnell ein ‚Nein‘ als Antwort geben. Mit dem Mana kann ich Geld mit etwas verdienen, das ich mit gutem Gewissen vertreten kann. Und irgendwann wird die Krise auch wieder vorbei sein.“ Im August habe sie sogar einen zweiten Laden in Moabit übernommen, der einen schönen Außenbereich biete. „Sobald man wieder draußen sitzen kann, dürfte das schlimmste überstanden sein“, schließt Norkauer.
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